Als SPD-Fraktion fordern wir eine massive Ausweitung der regionalen Impfkapazitäten und einen besseren Einsatz der verfügbaren Impfdosen.
Nur eine hohe Impfquote führt langfristig zurück zur Normalität. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass möglichst alle Thüringerinnen und Thüringer schnell und unkompliziert zu einem Impfangebot kommen. Es kann nicht sein, dass mitten in der vierten Welle nicht ausreichend Impftermine angeboten werden können. Das beschädigt das Vertrauen ins Impf-Management und gefährdet die effektive Eindämmung der Pandemie.
In großen und mittelgroßen Städten sollten daher neue bzw. zusätzliche Impfstellen eingerichtet sowie deutlich mehr mobile Impfteams eingesetzt werden. Das Gesundheitsministerium und die Kassenärztliche Vereinigung müssen dringend über die Wiedereröffnung regionaler Impfzentren verhandeln.
In den nächsten Monaten wird es immer wieder Bedarf nach flächendeckenden Impfangeboten geben. Wir müssen das entsprechende Angebot für alle Thüringer wohnortnah sicherstellen. Wenn die Älteren endlich das angekündigte Briefpostanschreiben für ihre empfohlenen Booster-Impfungen erhalten, sollten sie am besten noch in derselben Woche einen Termin vereinbaren können.
Die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen organisiert eine Impfaktion und hat dazu alle niedergelassenen Ärzte am 2. und 3. Adventswochenende zum Impfen aufgerufen, mit dem Ziel, 100.000 Impfungen durchzuführen.