Kontaktgebühr für Arztbesuche ist unsozial und kontraproduktiv

Den Vorschlag des Arbeitgeberpräsidenten zur Einführung einer Kontaktgebühr für Arztbesuche weise ich als Gesundheitspolitikerin entschieden zurück.

„Eine solche Gebühr bestraft vor allem Menschen mit geringem Einkommen und chronisch Kranke. Wer krank ist, darf nicht aus Angst vor zusätzlichen Kosten auf einen Arztbesuch verzichten müssen. Am Ende würden Krankheiten verschleppt und die Behandlungskosten steigen. Das ist unsozial, gesundheitspolitisch unsinnig und schafft ein neues Bürokratiemonster. Niedergelassene Ärzte wollen medizinisch tätig sein, nicht als Buchhalter.“

Statt Patienten finanziell abzuschrecken, braucht es nachhaltige Lösungen, um Arztkontakte besser zu steuern: „Im Koalitionsvertrag auf Bundesebene ist bereits die Prüfung eines Primärarztsystems vorgesehen. Diesen Weg sollten wir gehen, anstatt alte Fehler wie die gescheiterte Praxisgebühr von 2004 bis 2012 zu wiederholen“.

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