Im Rahmen der Wahlkreiszeitung “SÜD” für den Erfurter Südosten habe ich ein kurzes Interview mit Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein geführt, der die Bundesgartenschau nach Erfurt geholt hat.
Lieber Andreas, wie hast Du die Buga nach Erfurt geholt?
Ursprünglich durften sich Städte nur bewerben, wenn sie für die Buga neue Flächen erschließen. Dann wurde das Reglement geändert. Es konnten auch Städte und Regionen Interesse anmelden, die Bestandsflächen in ihre Vorhaben integrieren. Das war für uns als traditionsreiche Blumen- und Gartenkulturstadt der Startschuss für unsere Bewerbung!
Was erhoffst du dir Positives von der Buga für die Stadt?
Lichtblicke. Vor allem für die Branchen und Händler, die besonders stark unter der Coronakrise leiden. Ich hoffe auf viele Besucher, die in Erfurt übernachten, essen, einkaufen, die kulturelle Vielfalt entdecken – und wiederkommen. Über den Ausstellungszeitraum hinaus gedacht: Wir haben mit der Buga eine Entwicklung in Gang gesetzt, von der ganz Erfurt auf Jahrzehnte profitiert.
Was ist dein Geheimtipp?
Schauen, was die Buga außerhalb der beiden Ausstellungsflächen verändert hat. Nehmt euer Fahrrad, packt Freunde und Familie ein und fahrt vom Nordpark bis nach Gispersleben durch die Geraaue. Mehr als 20 Sport- und Spielplätze wollen erkundet werden. Am besten mit Zwischenstopp in den Gaststätten und Biergärten entlang der Strecke oder im neuen Café am Auenteich.