Wir brauchen in Thüringen mehr nachhaltigen Gesundheitsschutz für die Jüngsten und fordern daher die Weiterführung des Programms „Bewegte Kinder = Gesündere Kinder“.
Das zwischen dem Freistaat und dem Landessportbund vereinbarte Programm „Bewegte Kinder = Gesündere Kinder“ darf meiner Ansicht nach im Sommer 2022 nicht einfach auslaufen. Wir brauchen in Thüringen mehr nachhaltigen Gesundheitsschutz für die Jüngsten und nicht weniger.
In einer Zeit, in der schon bei Schulanfängerinnen und Schulanfängern zunehmende Probleme mit Übergewicht, Adipositas, Bewegungsmangel und fehlenden motorischen Fähigkeiten zu verzeichnen sind, ist ein solches Programm Gold wert. Seit 2018 wird es an Thüringer Grundschulen umgesetzt. Auf der Basis eines Bewegungs-Checks werden die motorischen Fähigkeiten von Drittklässlern erfasst und den Schülerinnen und Schülern individuelle Tipps für mehr Bewegung und eine gesündere Lebensweise gegeben.
Natürlich kann man immer darüber sprechen, wo das Projekt noch nachgebessert werden sollte, z.B. wäre eine stärkere Integration individueller, auf dem Bewegungs-Check beruhender Bewegungsangebote in den regulären Sportunterricht abzuwägen. Das Programm aber einfach abzubrechen, halte ich für das falsche Signal.
Aus diesem Grund fordere ich das Bildungsministerium auf, darzulegen, was getan werden kann, um das Projekt in überarbeiteter und verbesserter Form weiter fortsetzen zu können.
Meinen MDR-Beitrag könnt Ihr unter folgendem Link hören: