Anlässlich der Vorstellung des Umsetzungsberichts zur Istanbul-Konvention durch Sozialministerin Katharina Schenk und die neue Gleichstellungsbeauftragte Nadja Sthamer will ich als Frauen- und Gesundheitspolitikerin die Bedeutung konsequenter Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen hervorheben:
„Gewalt gegen Frauen ist kein Randthema, sondern bittere Realität für viel zu viele Menschen in Thüringen. Alle 80 Minuten wird ein Mensch Opfer häuslicher Gewalt, überwiegend Frauen und Mädchen. Allein 2023 wurden 6.551 Betroffene gezählt. Das zeigt: Wir müssen konsequent weiter handeln“.
Die SPD hat sich bereits im Koalitionsvertrag klar zur Umsetzung der Istanbul-Konvention bekannt. „Mit dem Landesaktionsplan, dem Chancengleichheitsfördergesetz und dem Gewalthilfegesetz haben wir wichtige Schritte getan, um Beratungs- und Schutzstrukturen auszubauen und Betroffenen echte Perspektiven zu geben“.
Besonders begrüße ich die enge Zusammenarbeit zwischen Landtag, Ministerium und Gleichstellungsarbeit: „Mit Katharina Schenk und Nadja Sthamer haben wir zwei starke Stimmen, die den Einsatz für Gleichstellung und den Schutz vor Gewalt energisch vorantreiben. Das ist ein wichtiges Signal für alle Frauen in Thüringen.“
„Wir sind auf einem guten Weg. Aber klar ist auch: Solange Frauen Gewalt erleben, bleibt es unsere Aufgabe, Strukturen zu verbessern und das Recht auf ein gewaltfreies Leben in Thüringen mit aller Konsequenz durchzusetzen.“