Seit dem 1. Oktober 2022 steigt der Mindestlohn auf 12 Euro. Damit setzt die SPD im Bund ein zentrales Wahlversprechen um und sorgt gleichzeitig für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Ost und West. Denn: der 12 Euro Mindestlohn bedeutet nach Berechnungen des Hans-Böckler-Instituts eine Gehaltserhöhung für etwa 21 Prozent aller Beschäftigen in Ostdeutschland. Insgesamt profitieren etwa 6,6 Millionen Menschen vom Mindestlohn. Für uns als SPD steht der erhöhte gesetzliche Mindestlohn für mehr Leistungsgerechtigkeit und für eine gerechtere Entlohnung ehrlicher Arbeit.
Für mich ist es besonders wichtig hervorzuheben, dass der Mindestlohn auch überproportional den Frauen in diesem Land zugutekommt sowie denjenigen, die in der Pandemie durch ihre Arbeit das Land am Laufen gehalten haben: Beschäftigte im Einzelhandel und der Gastronomie, Verkäuferinnen und Verkäufer, Putzkräfte und viele mehr.
Der gesetzliche Mindestlohn ist eine Lohnuntergrenze, die nicht unterschritten werden darf. Er ist vor dem Hintergrund steigender Preise und Energiekosten ein wichtiges Instrument, um Armut zu verhindern und sorgt dafür, dass in diesen Zeiten ehrliche Arbeit endlich respektvoll entlohnt wird.